I Teach You, You Teach Me

Ein Programm gegen die ungeregelte Migration nach Europa                

3. Revidierte Version Februar 2023

Einleitung:

Wir haben schon am 6. Juni 2017 mehreren Politikern die folgenden Alternativ-Ideen zur jetzigen Migrationspolitik in Europa zukommen lassen[1]. Hier nun eine revidierte, dem Jahr 2023 angepasste Version.

Man muss strikt zwischen ECHTEN Flüchtlingen (Krieg in der Ukraine z.B.), Arbeitsmigranten, die alle legal kommen und den illegalen Migranten und/ oder Asylsuchenden aus Drittstaaten unterscheiden.[2]

Unser Programm als Alternative zur bisherigen Migrations- und Asylpolitik Europas bezieht sich nur auf die letztere Gruppe. D.h. die illegal über Land oder über das Mittelmeer Ankommenden. Unser Programm ist bedenkenswert und tausendmal besser als die jetzige Situation.

Anträge auf Asyl in Europa können Bewerber*innen nur in Auslandsvertretungen der Zielstaaten[3] oder in Asylzentren/ UNO Camps, die die UNO einrichten und unterhalten muss, stellen.

Dies ist für die Antragssteller gefahrlos, kostengünstig und eliminiert die Schlepperbanden. Die Menschen müssen weder durch Wüsten, Terrorstaaten gehen noch gefährliche Seereisen auf sich nehmen. 

Warum wählen die meisten der heutigen potentiellen Asylanten nicht diesen sicheren Weg? Weil sie dabei nicht betrügen können. Sie müssen von Anfang an klar sagen, wer sie sind, wohin sie wollen und warum und ihre Papiere vorlegen. Ehrliche Menschen tun das. Diejenigen, die wirklich flüchten müssen, die dringendst Hilfe benötigen, werden diese auch erhalten. 

Es braucht also weder Schlepper noch die NGO-Schlepp-und Rettungs-Industrie, die sich zu Halbheiligen aufwerfen, die angeblich die Welt retten werden. 

Es braucht auch keine Diskussionen mehr darüber, wer wen wo aufnimmt. Statt einem Schlepper Tausende von Euro zu zahlen, geht man auf eine Botschaft, bewirbt sich, kauft sich bei einem positiven Bescheid ein Flugticket für einen Bruchteil des Geldes, das Schlepper verlangen und fliegt mit Visum in das Zielland, das die Aufnahme zugesagt hat. 

Für Alle, die solch einen ANTRAG AUF EINREISE IN EIN EUROPÄISCHES LAND STELLEN WOLLEN, sollte dabei Folgendes gelten:

Programm: I Teach You, You Teach Me 

  1. Verbot jeglicher illegaler Einreise nach Europa 
  1. Alle illegalen Überfahrten auf Booten nach Europa werden ab sofort gestoppt. Ebenso jeglicher Versuch, illegal auf dem Landweg nach Europa zu gelangen. 
  2. Dies wird vor Beginn des Programms von europäischer Seite klar und eindeutig kommuniziert. 
  3. Die Seenotrettung geschieht nur noch im normalen, durch die im internationalen Seefahrtsrecht festgelegten Richtlinien. Es werden also keinerlei extra Boote/ Schiffe bis kurz vor oder in die Territorialgewässer afrikanischer Staaten geschickt, um Migranten von illegalen Schlepperbooten aufzunehmen. 
  4. Falls trotzdem noch Menschen in untauglichen Booten in Seenot geraten, werden sie konsequent zu ihren Abfahrtshäfen zurückgebracht. Alle illegalen Einreiseversuche (per Wasser, Land oder Luft) werden an den Grenzen zurückgewiesen. Wer illegal zu kommen versucht, erhält, wie in Australien, nie mehr eine Einreisegenehmigung nach Europa. [4]

2. Was bietet Europa als Gegenleistung dafür?

Es hilft, Menschen aus Drittländern eine Ausbildung in Europa zu erhalten und gibt ihnen damit eine Zukunftsperspektive in ihrer Heimat. 

  1. Angeboten wird pro Jahr und Drittstaat ein jeweils bestimmtes Kontingent (dieses ist auszuhandeln) Einreisevisa für Menschen die VORÜBERGEHEND zur Aus- und Weiterbildung nach Europa kommen dürfen.
  2. Diese Leute werden eingeflogen nachdem sie ein Aufenthalts-Visum erhalten haben, das von den jeweiligen europäischen Botschaften in den Heimatländern der Bewerber*innen ausgestellt wurde. Die Aufenthaltsgenehmigung ist je nach Programm auf 1 – 5 Jahre beschränkt. Die Beschränkung gilt eindeutig, von Anfang an, deutlich kommuniziert, mit Unterschrift des Bewerbers/ der Bewerberin bestätigt und OHNE weiteres Bleiberecht.
  3. Bei der Ankunft in Europa wird jede/r SORGFÄLTIG registriert, biometrische Daten werden in einer international zugänglichen Kartei gespeichert.
  4. Europäische Lehrmeister/ Besitzer von Firmen/ Colleges und Universitäten, die bereit sind, einen oder mehrere Bewerber aus Drittstaaten für 1 – 5 Jahre aus- bzw weiterzubilden, melden sich für das Programm an.
  5. Die europäischen Firmen/ Lehrmeister/ Universitäten usw werden entschädigt via Entwicklungshilfefonds zum Beispiel.
  6. Die Menschen erhalten eine gründliche Aus- bzw Weiterbildung in einem/ ihrem Beruf.
  7. Nach 1 – 5 Jahren in Europa reisen die Leute, versehen mit einem „Startgeld“, das für die Heimkehrer aus Entwicklungshilfefonds entnommen wird, wieder in die Heimat zurück.
  8. In sehr gut begründeten Ausnahmefällen, und nur wenn die Leute über einen Arbeitsvertrag für eine Arbeitsstelle verfügen, die es ihnen erlaubt, sich 100%ig selbst zu erhalten und für die kein einheimischer Bewerber gefunden wurde, können sie eine reguläre Aufenthaltsgenehmigung für Arbeitende erhalten und entsprechend länger im Gastland bleiben.[5]

3. Wer kommt in Frage?

  1. Bewerber müssen im Heimatland mindestens 6 – 8 Jahre zur Schule gegangen sein, um für das Programm in Frage zu kommen.
  2. Es werden sowohl Frauen als auch Männer berücksichtigt, 50/50 %.
  3. Interessierte müssen entweder schon die Sprache des europäischen Ziellandes sprechen, oder bereit sein, diese Sprache in einem vorgängigen Intensivkurs (8 – 12 Wochen/ 6 Stunden pro Tag/ Ziel B2) zu lernen.
  4. Lehrpersonen dafür werden am besten vor Ort im Herkunftsland oder notfalls aus Europa rekrutiert und von Europa bezahlt.

4. Am Ende des Programms

  1. Nach Beendigung des Programms fliegt JEDER und JEDE wieder nach Hause, um das Gelernte anzuwenden und WEITERZUGEBEN.[6] 
  2. Die Ausgebildeten werden also zu Hause zu Multiplikatoren.
  3. Eine Rückkehr nach Europa ist für die nächsten 10 Jahre nicht möglich, auch nicht als Besucher/in.
  4. Die Heimkehrenden erhalten (wie oben schon erwähnt) ein „Startgeld“, das für eine kleine Firma, Werkstatt, Schulung anderer usw verwendet werden MUSS.

5. Was soll mit diesem Programm erreicht werden?

  • Es rettet Europa vor einer Überflutung von illegalen Migranten/ Menschen, die bei uns keinerlei Aussicht auf Erfolg haben.
  • Diese erhalten stattdessen persönlich eine bessere Zukunft zu Hause
  • Setzt in Drittländern Anreize zum Schulbesuch
  • Funktioniert als Multiplikator in Afrika/ Nahost
  • Hilft den Gesellschaften von Entwicklungsländern als Ganzes voran zu kommen. 
  • Beendet die illegalen Fahrten über das Meer und die Gefahr des Ertrinkens bzw die gefährlichen Routen über Land mit Schleppern.
  • Beendet das Schlepper-Unwesen, inklusive NGO-Schiffsrettungs -Unwesen

Das Angebot richtet sich an alle Interessierten in Europa, die junge/ jüngere Leute aus afrikanischen/ nahöstlichen Staaten ausbilden wollen.

Das Angebot richtet sich auch an alle Interessierten in Drittstaaten, die eine bessere Zukunft suchen und dafür bereit sind, auf illegale Einreisen zu verzichten.

Die betreffenden Drittstaaten müssen dafür bereit sein, ihre eigenen Staatsangehörigen, die illegal nach Europa gelangen wollen, umgehend zurückzunehmen. Ansonsten werden sie im Programm nicht berücksichtigt und zudem werden sämtliche sonstigen Entwicklungshilfegelder gestrichen.[7]

Kritik:

Es ist uns klar, dass es zunächst, bis das Programm verstanden wird und greift, höchstwahrscheinlich noch Unglücksfälle im Mittelmeer geben wird. Aber diese gibt es auch ohne unser Programm, sogar in zunehmendem Masse, da niemals eine 100%ige Rettung aus Seenot gewährleistet werden kann. 

Je mehr Menschen versuchen illegal zu kommen, desto mehr werden ertrinken oder entlang der Route sterben oder vergewaltigt werden. Dem MUSS ein Ende gesetzt werden. Und das Ende kommt desto schneller, je konsequenter endlich vorgegangen wird. 

Das Alternativprogramm vermittelt den Menschen, dass man ihre Not versteht und ernst nimmt und Hilfe geben möchte, aber dass diese Hilfe nur legal geschehen kann. Und dass Europa NICHT bereit ist, sinnlos alle einzulassen und sich vom Schlepper- und Terrorunwesen bestimmen lässt.

Fazit: So wie bisher kann es nicht weitergehen. Viele europäische Staaten haben das schon verstanden, leider noch längst nicht alle. 

(Erstveröffentlichung: 6.Juni 2017; 2. Auflage: 12./27. Juni 2018; 3. Auflage 17. Februar 2023)


[1] Copyright readon.ch

[2] Unter den heute in Europa Ankommenden befindet sich nur ein relativ kleiner Prozentsatz (ca 2 -3 %, plus seit 2022 die Flüchtlinge aus der Ukraine) ECHTE Flüchtlinge, Menschen, die in ihrer Heimat aus welchen Gründen auch immer WIRKLICH VERFOLGT werden. Diesen sollte selbstverständlich die Möglichkeit auf Hilfe geboten werden. Sie melden sich in den Flüchtlingszentren, die es in vielen Nachbarländern ihrer Staaten gibt, oder auf Botschaften europäischer und anderer Staaten. Wirkliche Flüchtlinge werden unter dem echten, eigenen Namen, mit echten, eigenen Papieren registriert und erhalten Hilfe vor Ort, in kontrollierten Flüchtlingslagern, in Ausnahmefällen auch in westlichen Staaten, ohne ihr Leben auf Schlepperrouten riskieren zu müssen. Das muss von den europäischen Staaten klar kommuniziert werden.

[3] Allein Deutschland unterhält 227 Auslandsvertretungen, an die sich Menschen in Not wenden können. Es findet also garantiert jeder und jede solch eine Botschaft, ob eine deutsche, amerikanische, französische, britische etc, wenn nicht im eigenen Land, sicher im Nachbarland. 

[4] Die sogenannten „Retter“ müssen nun nicht „unmenschlich“ schreien, denn alle haben die Möglichkeit ordnungsgemässe Asylanträge in europäischen Botschaften in ihren Heimatländern oder in UNO Asylzentren zu stellen. Kein Mensch ist gezwungen, sich wie ein Lemming, der der Masse folgt, ins Meer zu stürzen, um von den „Rettern“ aufgefischt zu werden.

[5] Dazu gehört selbstverständlich ebenso eine Empfehlung des Arbeitsgebers und ein tadelloses Leumundszeugnis.

[6] Mit den oben erwähnten Ausnahmen, die, wie das Wort sagt, AUSNAHMEN sein müssen.

[7] Es gibt auch Politiker, die sagen: «Keine Entwicklungsgelder streichen! Das kann man nicht machen.» Aber es ist bewiesen, dass die Entwicklungshilfe, so wie sie heute betrieben wird, sowieso nur die Potentaten von diktatorischen Staaten reicher und die Völker ärmer macht.  Gute Lösungsvorschläge dagegen erläutert z.B. Dambisa Moyo in ihrem Buch Dead Aid, (Farrar, Strauss and Giroux, New York, 2009).