in Frankreich, in Villeurbanne, einen Menschen getötet und acht verletzt.

Interessant, wie unterschiedlich die Zeitungen Dinge beschreiben, verschweigen, verheimlichen, verdrehen und geradeheraus auch lügen. Die deutsche faz schreibt nur von „einem Mann“. Wir zitieren: „Ein Mann hat vor einer Metrostation in Frankreich mehrere Menschen mit einem Messer attackiert und dabei einen 19 Jahre alten Passanten getötet. Acht weitere wurden verletzt.“ https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/bei-lyon-ein-toter-und-acht-verletzte-nach-messerangriff-16361813.html

Ein Mann, das kann jeder männliche Mensch sein. Es wird im Artikel mit keinem Wort erwähnt, wer genau dieser „Mann“ war. Auch bei der Süddeutschen werden die Leser/innen als infantile Trottel behandelt. Die Meldung von dem geheimnisvollen „Mann“ fällt dort sogar noch kürzer aus.

Da ist der französische Figaro schon viel präziser: Dieser „Mann“ ist nämlich ein AFGHANE: „Selon une source policière, il s’agit d’un Afghan demandeur d’asile de 33 ans, inconnu des services de police et de renseignement.“ (Il Figaro) – Aha, sagt sich der Leser, die Leserin, das habe ich mir doch gleich gedacht, Asylant und so…

Auch die Schweizer NZZ gibt bekannt, wer der „Mann“ ist: „Laut Polizei handelt es sich bei dem Tatverdächtigen um einen 33-jährigen Asylbewerber aus Afghanistan. Er wurde festgenommen.“ https://www.nzz.ch/panorama/messerattacke-nahe-lyon-ein-toter-und-sieben-verletzte-ld.1505580 Nur die deutschen Blätter zieren sich wieder mal, den Mann als afghanischen Asylanten zu identifizieren.

Warum schreiben die einen so und die anderen verschweigen so viel? Weil man den armen Deutschen die Wahrheit nicht zumuten will? Weil es sich schon wieder um einen Asylanten, einen aus Afghanistan handelt? Weil die Merkel Regierung immer noch die Medien zurückpfeift, wenn diese die unbotmässige Wahrheit klar und einfach aussprechen? Weil die deutschen Medien den „Bösen Rechten = Rechtsextremen= AfD=Nazis“ nicht „Vorschub“ leisten wollen? Weil die Deutschen für blöd gehalten werden und für dumm verkauft werden sollen von den eigenen Medien?

Dies alles trifft durchaus zu.

Auch in England gibt es mit „The Guardian“ solch ein linksgerichtetes Medium (Relotius und die Spiegel Equipe lassen grüssen), das die Tatsachen gerne verbiegt und schönt.

Als Beispiel sei der Umgang mit der halbheiligen Greta angeführt. Wahrscheinlich wegen sehr viel negativer Zuschriften ist die deutsche faz nun etwas vorsichtiger, wenn sie Unser- täglich -Brot- Greta- die -Halbheilige beschreibt. Auf alle Fälle las sich das am Freitag, 30. August in der faz.net so: „Nur etwa 100 Jugendliche kommen neben Greta Thunberg zum Klimastreik vor den Vereinten Nationen in New York. „ https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/greta-thunberg-bei-erstem-klimaprotest-in-new-york-16360844.html

Bevor den Lesern nun die Tränen wegen der armen, in New York doch etwas in Stich gelassenen Greta kommen – und das nach einer solch tapferen Überfahrt von zwei Wochen in einem Super -Rennboot, durch Unwetter und hohe See – können sie sich vom Guardian trösten lassen. Bei dieser englischen Zeitung haben sich die lumpigen 100 amerikanischen Greta-Fans plötzlich und wie von Zauberhand auf mehrere Hundert vermehrt:

Das liest sich dort so: „Hundreds of young people join Greta Thunberg in climate protest outside UN. Swedish teen climate activist protests among surging crowds.“ https://www.theguardian.com/environment/2019/aug/30/greta-thunberg-un-climate-protest-new-york WOW!! „Hundreds of young people“ und „surging crowds“ klingt schon mal viel besser als die „nur etwa 100“ der faz.

Naja, einer lügt immer. Hier haben wir schwer den Guardian im Verdacht. Man könnte es auch nobler ausdrücken: Einer schönt die Fakten immer. Sie werden ein bisschen ausgeschmückt, ein bisschen rosarot angemalt. Oder, wenn sie rabenschwarz sind, wie im ersten Beispiel oben, werden sie wenigsten etwas weiss übertüncht , so dass sie gräulich erscheinen. Gräulich sind sie ja eineweg.

Was wir damit sagen wollen: Es ist immer gut und äusserst notwendig, die hinter den Aussagen und Artikeln stehenden Taktiken und politischen Tricks der Medien mit zu beachten. In welche Richtung wollen sie das Denken der geneigten Leserinnen und Leser, der Zuhörerinnen und Zuhörer manipulieren? Wie wollen sie unsere Gehirne und Herzen beeinflussen? Was sollen wir denken dürfen?

Ach, wie war es früher für diese Herrschaften doch bequem. Damals nannte man die Lügen noch Zeitungsenten und die Leser/ Hörer hatten keinerlei Alternative zu den mehr oder weniger verlogenen Medien. Heute, dem Internet sei Dank, kann man sich da schon besser helfen und Vergleiche anstellen, zwischen den diversen Lügenblättern und Oberlügenpolitiker/inne/n. Und sich selbst und direkter informieren, so man Zeit und Lust dazu hat.

Mit einem Wort: Liebe Medienmacher: Hört doch endlich auf mit dem Faktenverdrehen, dem Für-Dumm-Verkaufen intelligenter Menschen und den dummen Lügen, die ihr stets und ständig präsentiert. Und dann macht ihr auch noch einen Lätsch und seid beleidigt, wenn man euch der Lügen überführt und euch wenig schmeichelhaft „Lügenpresse“, „Lügenmedien“ nennt.

Übrigens und apropos: Auch readon will seine Leser/innen gewissermassen in eine gewisse Richtung schubsen. Wir sagen hier auch in welche: Diejenige des erwachsenen, reifen, überlegenden, unabhängig denkenden Menschen, der sich weder von Politikern (egal welcher Couleur) noch von Medien ein X für ein U vormachen lässt.

(31. Aug. 19)