Wer lügt denn da?

Wir zitieren die Überschrift der Süddeutschen Zeitung zu einem Artikel, in dem die SZ ihren Angriff auf Herrn Aiwanger rechtfertigt. (27. Sept. 23)https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-flugblatt-affaere-hubert-aiwanger-sueddeutsche-zeitung-kamapgne-1.6258170?utm_source=pocket-newtab-de-de

„FW-Chef Hubert Aiwanger wirft der ‚Süddeutschen Zeitung‘ in einer Reihe von Interviews eine gezielte Kampagne gegen ihn vor und stellt falsche Mutmaßungen an. Die SZ fasst deshalb noch einmal die wesentlichen Fakten der Berichterstattung zusammen.“

Folgendes Bild veröffentlicht diese Zeitung zusammen mit dem genannten Artikel:

Der Mann wirkt hier bedrohlich, schlimm, fast möchte man meinen, jede Sekunde wachsen ihm Hörnchen aus dem Kopf. https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-flugblatt-affaere-hubert-aiwanger-sueddeutsche-zeitung-kamapgne-1.6258170?utm_source=pocket-newtab-de-de

Was sagen die geneigten Leser zum folgenden Bild vom selben Mann:

Man kann kaum glauben, dass es sich um denselben Mann handelt. Frische Farben, ein fröhliches Gesicht, keinerlei angsteinflössende Miene, ein freundlicher Herr. https://www.nzz.ch/international/interview-aiwanger-ld.1758282

Tja, so kann man Leser*innen manipulieren. Ganz schlicht und einfach mit einem Foto. Man sieht schon daran, wer darauf aus ist, den Herrn zu verteufeln und wer nicht. Und natürlich auch noch den entsprechenden Text zu schreiben.

Die Schweizerische NZZ veröffentlichte am 30. Sept 23 ein Interview mit Herrn Aiwanger, in dem sie Ihm Fragen stellte zu besagtem Flugblatt.

Wer also, liebe Leserinnen und Leser lügt hier am meisten?

Herr Aiwanger? Oder die SZ?

Die Beantwortung dieser Frage überlassen wir den kritischen Leserinnen und Lesern.

Wer aber am meisten manipuliert und sehr viel Grund dazu hat, ist allerdings die SZ.

Die NZZ verhält sich im Interview neutral. Sie stellt Herrn Aiwanger aber auch ganz konkrete Fragen, die seine Jugend betreffen.

Die Süddeutsche behauptet (sozusagen auch als Rechtfertigung für die eigene Schnüffelei), dass auch „Der Spiegel“ auf den Fersen Aiwangers gewesen sei, mit ähnlicher Recherche. Nur seien sie, die Süddeutsche, eben schneller gewesen mit der Veröffentlichung.

Dazu kann man nur sagen:

  1. Schneller ist nicht unbedingt in jedem Fall besser.
  2. Ob die Nennung des „Spiegel“ eine positive Referenz ist, sei schwer dahingestellt. Der Spiegel ist ja sehr bekannt für notorische Schwindelgeschichten. Hauptsache Geschichte, „se non è vero, è ben trovato“. Dabei sollte man allerdings über das „gut“ im Satz genau nachdenken. Sind Lügen gute Geschichten? Oder eher schlechte, womöglich sogar primitive?
  3. Aiwanger wird von der SZ, zu Recht oder nicht, das möge jede*r selber beurteilen, auf Grund sehr alter Papiere, die angeblich irgendein Lehrer Jahrzehnte lang aufbewahrt hat, moralisch verurteilt.

Man denke an alle möglichen deutschen Politiker zurück, die teilweise direkt aus der Nazizeit in die BRD Regierungspolitik übergewechselt sind. Oder später als grüne Rabauken Steine schmissen, Kinder vergewaltigten, oder noch heute den ganzen Staat als „Scheisse“ verunglimpfen und die Bürgerinnen und Bürger als „Kartoffeln“ beschimpfen (allerdings kann man an Kartoffeln nun wirklich gar nichts schlecht finden), oder aus der SED Zeit übernommen wurden, einer Zeit im Unrechtsstaat DDR, die immerhin Hunderte Menschen das Leben kostete und Tausende, Millionen sogar, die Freiheit. Man kann es womöglich sogar bis zum Kanzler bringen mit gewissen Vergangenheiten.

Dass ein Lehrer mal so auf Vorrat („Man kann ja nie wissen, was aus so einem Schüler mal wird“) über Jahrzehnte ein Flugblatt aufhebt, ist auch eher erstaunlich. Der Lehrer muss ja in Papier ertrinken.

Ein weiterer Punkt, der uns erstaunt, ist das Timing des Angriffs. Zielgenau vor den Wahlen, die die Grünen womöglich in Bayern haushoch verlieren könnten. Und dabei hatten sie sich doch so schön daran gewöhnt, auch in Bayern etwas zu sagen zu haben. Das wäre dann wirklich Pech, nicht wahr, wenn die Freien Wähler ihnen zu viele Stimmen wegnähmen?

Da kann man schon mal als grün-linkslastige Zeitung schwer in Versuchung kommen, dem Hauptprotagonist der stärksten Gegner einen Schlag unter die Gürtellinie zu versetzen. Vielleicht sogar einen verdienten Schlag. Wie gesagt, wir erwähnen nur so ein paar Fakten.

Das heisst nun aber nicht, dass, falls die Vorwürfe tatsächlich zuträfen, wir das für gut befinden würden. Absolut nicht. Solche Art Flugblätter, falls sie tatsächlich real existierten, wären genauso ein Grund, jemanden nicht zu wählen, wie all die oben genannten Gründe es gewesen wären, diese oben genannten Politiker nicht zu wählen. Nur wurden sie gewählt…….

Da sind wir aber alle gespannt, wie die kommenden Wahlen nun ausgehen werden.

All den Grün/Roten Leuchten, die so gerne auch weiterhin leuchten wollen, kann man aber sagen, sie sollten sich mal ein bisschen ums eigene Land kümmern und zwar um die wirklichen Probleme dort, und nicht nur Pseudoproblemchen erfinden und diese bis ins Unendliche aufbauschen, nur um von der eigenen Ahnungslosigkeit, Verantwortungslosigkeit, dem eigenen Unvermögen und Narzissmus abzulenken.

Die deutsche Politik ist zur Zeit wahrhaftig krank. Die Briten nennen Deutschland den „kranken Mann Europas“. Aber nicht das Land ist krank, sondern diese mega unfähige Truppe, die meint, wenn sie sich vor eine Kamera hinstellen und so tun als täten sie etwas – obwohl ihnen die Unfähigkeit zu den Ohren heraustrieft – seien sie Politiker und fähig, ein ganzes Land mit einer an sich grossen Wirtschaft zu führen.

Meine Damen und Herren dieser jetzigen deutschen Regierung: Das sind Sie leider nicht! Die Merkel Regierungen waren schlecht, schlechter, am schlechtesten und was ist jetzt: Abysmal (im Wörterbuch nachschauen).

Allen Deutschen wünschen wir Klugheit beim Wählen. Wählen Sie falsch, büssen Sie es die nächsten vier Jahre. Und eine unfähige Regierung hat womöglich nochmal 4 Jahre Zeit, das Land völlig an die Wand zu fahren.

30. Sept 2023