möchte sich die Welt nach seinem Bilde formen. Nach seinen grössenwahnsinnigen, schwachsinnigen Ideen. Er will das Rad der Zeit zurück drehen, in eine neue Stalin Diktatur, ein neues, altes, untergegangenes grössenwahnsinniges Grossreich Russland.
Dabei vergisst er ganz und gar, dass er dieses Land, Russland, statt es in seinem Wahn gewaltsam wie einen Luftballon aufzublasen, bis es platzt, eigentlich ordentlich instand stellen sollte. Und zwar in den Gebieten, die tatsächlich Russland sind. Also ohne die Gebiete, die sich die alten Zaren und Kumpel Stalin dazu geraubt hatten.
Weder das Baltikum, noch die Ukraine, Moldavien oder die südlichen Gebiete im Kaukasus oder im Südosten Russlands gehören zu Russland. Sie waren unter der Sowjetunion versklavte Staaten, die 1991 endlich von dem russischen Joch frei kamen.
Er hätte wahrhaftig in Russland selbst mehr als genug zu tun, um sich als guter Staatsführer und Staatsmann zu erweisen: Es hapert an allen Ecken und Enden in dem heruntergekommenen Staat. Ausser Erdöl und -gas und ein paar sonstigen, von der Natur gegebenen Ressourcen haben die Russen der Welt nichts zu bieten. Die russische männliche Bevölkerung erreicht eine mickrige Lebenserwartung, wie man sie früher nur in Entwicklungsländern sah.
Statt nun diesen heruntergekommenen Staat und dessen kümmerliche Wirtschaft so richtig flott zu kriegen, gefällt sich Mister Putin im Wahn, alles früher geraubte Land ein zweites Mal rauben zu wollen. Mit Krieg, Heimtücke, unsäglicher Brutalität und der allerprimitivsten Sorte von Söldnern.
Auch das gelingt ihm nicht und deswegen greift er nun zu zwei weiteren Mitteln aus seiner Idiotenkammer:
- Stiftet er, wo er kann in der Welt Unordnung, zur Zeit bevorzugt in Afrika, ebenso mit seiner Truppe Primitivlinge.
- Stiftet er den grossen Bruder China an, ihn zu unterstützen. Mit – leider- einigem Erfolg. Die Chinesen wissen so gut wie Putin selbst, dass er es alleine niemals schaffen würde. Und sie versprechen sich natürlich grösste Vorteile von einem Halbbündnis mit diesem primitiven Unruhestifter und Kriegstreiber. Man kann dadurch den Europäern das Gruseln beibringen und sie auseinander treiben. Und man kann der Weltmacht USA zeigen, dass sie gegen eine Bande Kriegstreiber und deren Hinterhältigkeit und Heimtücke alle Register ziehen muss, um dagegen halten zu können.
Das freut die Herren Machthaber in China natürlich und den Mister Putin sowieso, der sich am liebsten schon als Herrscher über ganz Europa sehen würde – von Chinas Gnaden, versteht sich.
Zum Glück sind auch heimtückische Diktatoren und Kriegstreiber, wie alle anderen Menschen auch, sterblich. Auch Putin wird eines Tages das Zeitliche segnen, ebenso der Chinese.
China spielt das dreckige Spiel Putins wahrscheinlich so lange mit, bis Russland zu einer total bedeutungslosen Macht herabgesunken sein wird, der man dann gewisse Gebiete in Ostasien anstandslos entwenden kann. Putin wird dann zu dem gemacht, was er ist: ein grössenwahnsinniger Niemand, der meint, in einer Liga mit den Chinesen spielen zu können.
Man fragt sich nur, wie weit und wie lange sowohl Russen als auch Chinesen untertänigst und halb bis ganz blind ihren Diktatoren hinterherlaufen werden, bevor es endlich mal zum erlösenden Knall in diesen Ländern kommt.
Denn schliesslich und endlich zeigt die Geschichte immer wieder, dass jede Diktatur ihr „sell-by-date“ hat. Tick-tock, tick-tock, läuft Putins Uhr ab. China täte gut daran, sich zu überlegen, ob man wirklich mit dem primitivsten Kriegstreiber seit Hitler im Bunde stehen will, oder ob man vernünftigerweise nicht doch auf Europa und die USA setzen sollte.